Prinzipien

Herausragend zu sein ist eine Kunst, die man durch Übung und Angewöhnung erwirbt. Wir handeln nicht recht, weil wir Tugend besitzen oder herausragend sind, sondern wir sind so, weil wir recht gehandelt haben. Wir sind, was wir immer wieder tun. Herausragend zu sein ist also kein Akt, sondern eine Angewohnheit.
Aristoteles

  • Das Prinzip Widerstandsfähigkeit
    Widerstände sind jedem vertraut, der Neues schafft. Sie führen zum Umgang mit drei Gruppen: 1. mit denen, die nicht dürfen 2. mit denen, die nicht können und 3. mit denen, die nicht wollen. Je besser eine neue Idee, desto stärker der „Gegenwind“. Dazu gehört

    das Prinzip optimistisch zu bleiben:
    Bedeutet, positive Energie auszustrahlen und die vier emotionalen Hindernisse – Kritisieren, Klagen, Vergleichen, Konkurrieren –  zu vermeiden. Lebensfreude, Achtsamkeit, Kreativität, Neugierde und Selbstvertrauen erzeugen positive Emotionen, Charaktereigenschaften und Strukturen.  Dazu brauchen wir eine weitere Haltung, die des Durchhaltens oder in den Worten des Konzeptes Spirit of Energy: ein gutes Follow-Up = Evolutionsorientiert denken: Wenn wir etwas in unsere Leben verändern z.B. anders handeln wollen oder wir unser Denken und Handeln auf eine neue Haltung gründen wollen, geht es nicht nur darum, neues Wissen abzuspeichern. Dieses Wissen wird in der Regel nur einmalig angeboten wird (siehe Schule, Aus- und Weiterbildungen). Wer ein gutes Gedächtnis hat, speichert die Worte oft ohne zu begreifen und gibt sie bei Bedarf wieder von sich. Wer mehr Zeit für das Be-greifen benötigt, hat Pech gehabt. Wiederholung ist die Mutter der Weisheit. Mit jeder Wiederholung prägt man sich einen Teil des neuen Wissens (der neuen Handlung, die neue Haltung) ein. Der Mensch sollte dabei selbst ausprobieren können (learning by doing), er sollte von sich aus erkennen, was er noch nicht weiß. Dann kann er pro-aktiv Fragen stellen, um den nächsten Lernschritt zu gehen. Durch diese Form des Lernens wird eine wesentlich höhere Effektivität erreicht als durch die klassische Form des ungefragten Vorgebens von Fakten. Es kommt weder zu einer Über- noch zu einer Unter-Forderung, sondern zu einer gesunden HERAUS-Forderung.Evolutionsorientiert denken heißt: Dafür sorgen, dass die Richtung stimmt und dann der organischen Bewegung folgen.
    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Chinesisches Sprichwort 
  • Das Sowohl als auch - Prinzip
    Entweder-oder Aussagen, über die man logisch und empirisch entscheiden kann, beschreiben in aller  Regel  vor  allem  die  Oberflächenstruktur  der Wirklichkeit  (wie z.B. es  regnet). Es ist eine „Wahrheit“,  die  uns unmittelbar  durch unserer  Sinneswahrnehmung oder unseres Denken gegeben  ist. Aber dies ist nicht die ganze Wirklichkeit. Die Wirklichkeit als Ganzes ist in aller Regel komplexer und lässt sich genau nicht mit solchen logischen Instrumenten komplett analysieren und handhaben. Viel Leid in Beziehungen und in Teamkonflikten rührt daher, dass wir fälschlicherweise logische Strukturen anwenden, wo komplementäre  Betrachtungsweisen gefragt sind. Das „sowohl  als  auch“ oder Komplementaritäts-Prinzip setzt sich scheinbar ausschließende Betrachtungsweisen gleichberechtigt gegenüber. Dazu sind zwei weitere Fähigkeiten zu nutzen und zu üben:
    • anderen Bestätigung zu geben und sie als pro-aktive Individuen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und großem Potenzial zu sehen – partizipativ denken und handeln!
    • Spontaneität, die Fähigkeit, das Leben mit einem Schuss Abenteuerlust und Neugier auszukosten, statt bei allen Dingen immer etwas Negatives zu finden.
  • Das Prinzip des Wandels
    oder die Ständige Erneuerung und Verbesserung (evolutionäre Prozesse) in den fünf Dimensionen unseres Lebens: dem physischen, intuitiven, mentalen, energetischen und sozial/emotionalen Bereich. Dieses Prinzip besagt, dass sich alles in der Natur im ständigen Wandel befindet und Rhythmen folgt. Ein archaischer Grundrhythmus mit fliesenden Wandlungen bestimmt den „Klang“ unseres Lebens. Der griechische Philosophen der Antike Heraklit sagten über dieses Prinzip: „Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss.“ und Platon in seiner berühmte Formel „panta rhei“ = alles fließt. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, seinen Reifeprozess selbstverantwortlich – von innen nach außen – zu gestalten. Will ich auf die Lösung eines Problems hinwirken, muss ich bei mir selber beginnen.
    Viele Probleme komplizieren sich deswegen so enorm, weil Menschen versuchen, in einem Sprung ans Ziel zu kommen, statt „kleine“ zielführende Lernschritte zu gehen. Manche Dinge brauchen einfach Zeit. Dazu gehört auch, Schwierigkeiten als Herausforderungen anzuerkennen und aus Erfahrungen zu lernen; Es kann lohnenswert sein, über den Sinn von Hindernissen nachzudenken und mit deren Hilfe Neues zu erproben; die kleinen Schritte würdigen und Kompetenzen aufbauen.
  • Das Gleichgewichts-Prinzip
    Dies ist die Fähigkeit, unsere unterschiedlichen Rollen zu erkennen und für alle wichtigen Bereiche unseres Lebens das richtige Maß an Zeit aufzuwenden. Denn Erfolg in einem Lebensbereich kann eine Vernachlässigung oder Misserfolge in anderen nicht aufwiegen. Jeder trägt für sich Verantwortung! Dazu ist eine Fähigkeit sehr hilfreich: Dialoge führen zu können. Denn jeder Mensch braucht, um Neues zu lernen und sich zu entwickeln, ein vertrauenswürdiges und „ansprechbares“ Gegenüber. Wir verstehen unsere Arbeit als einen Dialog zwischen Ihnen (der mehr über sich erfahren und sich klar ausdrücken will) und uns (der wir Ihnen unsere Fachkompetenz, Erfahrungen und unsere Rahmengestaltung zur Verfügung stellen). Wir sind keine Ratgeber die Ihnen sagen, wo es lang geht, sondern aktive Gesprächspartner. Wir sind jemand, der Ihnen genau zuhört, der Ihre Sichtweise aufgreift, der Sie aber auch zum Perspektivwechsel und zu alternativen Handlungsansätzen anregt. Eines unserer Ziele: Energie in Balance – ein gesundes Fließgleichgewicht, sodass Sie das was Sie tun, sagen, nicht tun wollen etc. mit ausreichend Energie umsetzen können.
  • Das Domino-Prinzip
    Systeme reagieren sehr empfindlich. Ein kleiner Anstoß in der einen Ecke zeigt Wirkung im gesamten System, wie ein Stein, der ins Wasser fällt. Die Fähigkeiten Innehalten (einen NULL-Punkt setzen), ehrlich sein (z.B. auch Nein sagen können), verstehen wollen und spontan sein können helfen, das eigene System im Fließgleichgewicht zu halten, egal wovon und wo es angestoßen wird.Dazu gehört auch ein weiteres Prinzip.
    Das Prinzip des Dienen: Dienen meint den Gedanken, andere zu unterstützen und ihnen zur Seite zu stehen, ohne dabei den eigenen Gewinn im Blick zu haben. Den Menschen dienen, den Dankbaren sowohl wie auch denen, die uns nicht danken – das ist gemeint (angelehnt an Martin Luther). Dazu gehört auch:
    Lebenslanges, selbstbestimmtes Lernen. Ständige Weiterbildung ist unerlässlich (lernmethodische Kompetenz). Lernmethodische Kompetenzen zu erwerben heißt:

    • Eine Bereitschaft zu lebenslangem Lernen entwickeln
    • Selbst Initiative ergreifen, forschen und entdecken
    • Lernen, wie man selbst lernt
    • Sich und sein Tun kritisch beurteilen können
    • Selbst Entscheidungen treffen können und Verantwortung dafür übernehmen.

    Jedes Lernen ist immer verbunden mit sozialen Interaktionen!
    Lernprozesse werden hier nicht mehr als bloße Wissensaneignung verstanden, sondern als aktive Formen der Wissenskonstruktion und Ko-Konstruktion; insofern gehen soziale und individuelle Formen des Lernens Hand in Hand.

  • Das Serendipity-Prinzip
    Serendipity-Prinzip (oder auch selten eingedeutscht Serendipität) bezeichnet eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist. Was wie ein Glückstreffer wirkt, ist in der Regel ein Zusammenspiel aus Offenheit, Neugierde und Beharrlichkeit. Nur wer sich um sein Glück „kümmert“, lernt Zufälligkeiten zu erkennen und anzupacken. Das Wesentliche an der Erfindung tut der Zufall, aber den meisten Menschen begegnet der Zufall nicht. Was er Zufall nennt, ist in Wahrheit der Einfall, und der begegnet jedem, der sich für ihn wach und bereit hält. Friedrich Nietzsche 

Qualitätssicherung, liegt uns am Herzen. Bei allem, was wir tun, und in jeder Phase unserer Tätigkeit für Sie sehen wir die Qualitätssicherung als wesentliche Konstante unserer Arbeit. Sobald wir mit Ihnen vereinbart haben, welches anstehende Projekt realisiert werden soll, wachen wir sehr genau darüber, dass sämtliche Aufgaben zuverlässig erledigt werden – so schnell, so effektiv und vor allem so gewissenhaft wie möglich. Und bei allen Synergien und Erfahrungen, die in Projekte einfließen, können sich unsere Klienten auf absolute Vertraulichkeit verlassen.